LISSABON IN 2 TAGEN ENTDECKEN

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Lissabon in zwei Tagen entdecken! Begebt Euch mit uns auf einen Stadtspaziergang durch Lissabon. Wir zeigen Euch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, die ihr beim Besuch der portugiesischen Hauptstadt auf keinen Fall versäumen solltet.

Praça do Comércio

Lissabon, Praça do Comércio

Ausgerüstet mit gutem und bequemem Schuhwerk beginnen wir die Tour am Praça do Comércio, dem größten Platz der Stadt. Der Praça do Comércio mit seinen prächtigen Arkaden zählt zu den größten Plätzen Lissabons. Für viele Lissaboner ist er das Eingangstor vom Tejo in die Stadt Bis 1755 stand hier das königliche Schloss, das über 200 Jahre als Residenz der portugiesischen Könige diente.

Lissabon,  Praça do Comércio

Am Allerheiligen-Tag von 1755 erschütterte ein verheerendes Erdbeben die portugiesische Hauptstadt. Das königliche Schloss und ein Großteil der Lissaboner Unterstadt lagen in Trümmern. 100.000 Bewohner verloren ihr Leben. Viele davon in den Kirchen, wo sie gerade den Toten gedachten. Eine mächtige Flutwelle zerstörte jene Häuser, die das Beben überstanden hatten. Tagelange Brände machten ganze Stadtviertel dem Erdboden gleich.

Lissabon,  Praça do Comércio

König José I beauftragte Premierminister Marquês de Pombal mit dem Wiederaufbau von Lissabon.

Die Toten begraben, für die Lebenden sorgen!

Premierminister Marquês de Pombal

Mit seinen Ideen für den Wiederaufbau revolutionierte Pombal die Stadtplanung. Er entwarf einen Stadtteil mit schachbrettartigen Straßenzügen, großen Plätzen und einer einheitlichen Architektur. Der pombalinische Stil prägt noch heute die Unterstadt von Lissabon.

Lissabon, Arco da Rua Augusta

Vom Ufer des Tejos lassen wir das ganze Ausmaß des Praça do Comércio auf uns wirken. Er ist ein bisschen großgeraten. Einsam blickt in der Mitte des Platzes König José I von seinem Pferd herab. Monarchen hat der Platz noch nie Glück gebracht. König Carlos kann davon ein Lied singen. Er starb 1908 bei einem Attentat auf seine Kutsche.

Lissabon, Arco da Rua Augusta

Hinter der Reiterstatue von König José I erhebt sich der prachtvolle Triumphbogen Arco Monumental. Wir spazieren durch den Triumphbogen nach Pariser Art und folgen ein Stück der Rua Augusta, der Champs-Élysées Lissabons. Am Weg zum Miradouro Santa Luzia machen wir einen kurzen Halt bei der ältesten Kirche von Lissabon.

Kathedrale “Sé Patriarcal”

Lissabon, Se

Die romanische Kathedrale “Sé Patriarcal” wirkt wie ein mittelalterliches Burgtor, welches von zwei Wachtürmen flankiert wird. Nachdem König Afonso I die Mauren 1147 aus der Stadt vertrieben hatte, ließ er das Gotteshaus als Zeichen des Sieges über den Resten einer Moschee erbauen.

Lissabo, Straßenbahnen

Eine Straßenbahn der Linie 28 hält vor der Kathedrale. Die Fahrt mit der historischen Eléctrico gehört zu den Highlights eines jeden Lissabon-Besuchs. Wir nutzen die Gelegenheit, steigen ein. Dutzende Leute drängen sich im Wagen, stehen dicht gedrängt nebeneinander. Ein Nuri hat mehr Platz in seiner Dose. Zwei Stationen später haben wir wieder genug Luft um zu atmen.

Miradouro Santa Luzia, Miradouro Portas da Sol

Lissabon, Miradouro Santa Luzia

Die beiden Miradouros sind nur ein paar Schritte voneinander entfernt. Mit den gefliesten Sitzbänken und einer schattigen Pergola zählt der Miradouro Santa Luzia zu den romantischsten Aussichtpunkten der Stadt.

Lissabon, Largo Santa Luzia

Der Postkartenblick auf das Dächermeer der Alfama ist kaum zu überbieten. Im Hintergrund erheben sich majestätisch die Kuppeln und Türme des Klosters Sao Vicente de Fora und der Barockkirche Santa Engrácia.

Wer Lissabon nicht gesehen hat, hat nichts Schönes gesehen.

Antonio Nobre, portugiesischer Lyriker
Lissabon, Miradouro de Santa Luzia

Der Miradouro bekam seinen Namen von der Kirche Santa Luzia, deren Fassade mit sehenswerten Azulejos verziert ist. Sie zeigen die Stadtsilhouette von Lissabon vor dem großen Erdbeben und die Befreiung Lissabons. Die bemalten Fliesen sind ein wichtiger Bestandteil der portugiesischen Architektur und Kunst. Noch heute findet man sie an Kirchen, Palästen und Bürgerhäusern.

Lissabon, Largo Santa Luzia

Wir gehen ein paar Schritte weiter zum Largo das Portas da Sol, wo ein weiter Miradouro auf uns wartet. Mittelpunkt des kleinen Platzes ist die Statue des hl Vincent, dem Stadtheiligen Lissabons. Vom Miradouro schweift unser Blick nochmals über die engen und verwinkelten Gassen, die sich bis zum Tejo erstrecken. Ein kleiner Kiosk mit ein paar Sitzgelegenheiten lädt zu einem Espresso ein. Frisch gestärkt erwartet uns ein fünfzehn minütiger Anstieg zum Castelo de São Jorge.

Castelo de São Jorge

Lissabon, Castelo de São Jorge

Hoch über der Stadt blickt das Castelo de São Jorge auf seine Bewohner herab. Errichtet von den Mauren, mutet die Burg eher wie ein Park mit Türmchen und Zinnen an. Bekanntlich gibt es über jede Burg eine Legende. Diese handelt vom tapferen Ritter Martim Moniz. Er opferte sein Leben im Kampf gegen die Mauren. Moniz entdeckte ein offenes Tor in der Burgmauer. Er zwängte seinen Körper in die Toröffnung und hinderte die Mauren am Schließen des Tores. Diese Heldentat ermöglichte dem christlichen Heer in das Castelo einzudringen und es zu erobern.

Lissabon, Castelo de São Jorge

Steile Treppen führen uns zur begehbaren Burgmauer hinauf. Belohnt werden wir mit einem erstklassigen Blick über die gesamte Altstadt und den Tejo aus der Vogelperspektive. Die Aussicht lässt 700 Jahre Zeitgeschichte Revue passieren – von der mittelalterlichen Kirchenruine Igreja do Carmo bis zum Jugendstil-Aufzug Elevador de Santa Justa und der drittlängsten Hängebrücke der Welt aus den 1960er Jahren.

Lissabon, Largo Santa Luzia

Wir müssen weiter. Gehen zurück zum Miradouro Santa Luzia und fahren mit dem 28er bis zur Station Voz Operário. Von dort ist es ein zehnminütiger Spaziergang zur Kirche Santa Engrácia.

Barockkirche Santa Engrácia

Santa Engrácia

Die Bauzeit der Barockkirche Santa Engrácia ist rekordverdächtig. Die Arbeiten begannen 1682 und endeten in den 1960er Jahren. Schuld an der langen Bauzeit war der Fluch des unschuldig zu Tode verurteilten Simão Pires Solis. Der Weg zum Scheiterhaufen führte an der Kirchen-Baustelle vorbei. Als Solis diese sah, verfluchte er den Kirchenbau mit den Worten, “So sicher, wie ich unschuldig sterbe, so sicher wird diese Kirche niemals vollendet werden”. Er sollte fast Recht behalten.

So schnell, wie der Bau von Santa Engrácia!

Portugiesisches Sprichwort für den Sankt-Nimmerleins-Tag
Santa Engrácia

Als Gotteshaus nie genutzt, wurde die Kirche noch vor ihrer Fertigstellung zum nationalen Pantheon erklärt. Unter der mächtigen Kuppel der Ruhmeshalle finden sich die Grabstellen berühmter Portugiesen. Die Fado-Ikone Amália Rodrigues liegt hier ebenso begraben, wie der begnadete Ballesterer Eusébio.

Santa Engrácia

Was die Kirche zu etwas besonderem macht, ist die Dachterrasse. Die Aussichtsterrasse eröffnet einen sensationellen Rundblick über das Gassengewirr der Alfama und den Tejo. Wir verabschieden uns von der Ruhmeshalle und spazieren zurück zur Station Voz Operário. Von dort sind es nur wenige Schritte zum nächsten Miradouro.

Miradouro da Graça

Lissabon, Miradouro da Graça

Der Miradouro da Graça ist ein 1A-Ausblick. Diesen stimmungsvollen Ort schätzte schon die Schriftstellerin Sophia de Mello Breyner Andresen. Gemütlich saß sie unter den Bäumen, trank Kaffee und genoss die Aussicht. Wir tun es ihr gleich. Kaufen uns einen Kaffee am Kiosk, setzen uns an das Geländer und schauen in die Ferne. Die Stadt liegt uns zu Füßen. Linkerhand erhebt sich das Castelo de São Jorge. Rechts davon sind der Tejo und die Brücke, des 25. Aprils zu erkennen. Frau Andresen gibt uns auch die Ehre. Ein Denkmal erinnert an die wichtigste zeitgenössische Schriftstellerin Portugals. Der nächste Miradouro erwartet uns ein paar Schritte bergauf.

Miradouro da Senhora do Monte

Lissabon, Miradouro da Nossa Senhora do Monte

Auf dem höchsten Hügel der Stadt liegt der Miradouro da Senhora do Monte und die gleichnamige Kapelle. In der kleinen Kapelle befindet sich ein wundertätiger Steinsessel. Schwangere, die sich auf dem Sessel setzen, werden eine unkomplizierte Geburt haben, sagt die Legende. Unterhalb der Aussichtsterrasse des Miradouros breitet sich das Dächermeer von Lissabon aus. Unser Blick schweift vom Castelo über den Tejo bis zum Miradouro São Pedro de Alcântara, einem unserer nächsten Ziele. Wir spazieren zurück zur Station Graça und fahren mit dem 28er bis zur Endstation Martim Moniz. Von dort sind es rund zehn Minuten bis zum Rossio.

Rossio

Rossio

Für Lissabonner ist der Rossio ein beliebter Treffpunkt. Wellenförmig breitet sich ein schwarz-weißes Pflastermosaik über dem Boden aus. Zwei Springbrunnen und eine Statue von König Pedro IV zieren die Mitte des Platzes. Es gibt jedoch Gerüchte, dass die Statue nicht König Pedro, sondern Kaiser Maximilian von Mexiko darstellt. Als die Statue von Lissabon nach Mexiko verschifft werden sollte, kam die Nachricht, dass Maximilian hingerichtet worden war. Die Lissabonner Stadtväter nutzen die Gunst der Stunde und erwarben die Statue zu einem sehr günstigen Preis. “Maximilian” wurde in sicherer Höhe auf eine Säule gestellt und als König Pedro ausgegeben.

Lissabon, Rossio

Von dieser Legende hörten auch die zahlreichen jüdische Schriftsteller und Künstler, die während des zweiten Weltkriegs Zuflucht in Lissabon gefunden hatten. Unter ihnen Stefan Zweig, Franz und Alma Mahler-Werfel, Heinrich Mann oder Alfred Döblin. Sie alle trafen sich im Jugendstil-Café Nicola, tauschten Nachrichten aus, hinterließen Botschaften und warteten auf eine Schiffspassage nach Amerika.

Lissabon, Rossio

Prachtvolle Gebäude säumen den Rossio. Dazu zählt auch der gleichnamige Bahnhof im neo-manuelinischen Stil. Von hier fahren die Züge nach Sintra. Noch schnell ein Foto von der Fassade des Bahnhofs bevor wir mit einer Kuriosität zu unserem nächsten Ziel fahren.

Elevador da Glória

San Francisco lässt grüßen. Eine Kabelbahn bringt uns zum Miradouro de São Pedro de Alcântara. Auf der 265 m kurzen Fahrt überwindet der Elevador da Glória eine Höhendifferenz von 48 m und eine Steigung von bis 18%.

Miradouro de São Pedro de Alcântara

Miradouro São Pedro de Alcântara

Die Endstation des Elevador da Glória ist nur wenige Schritte vom Miradouro entfernt. Die Aussichtsterrasse befindet sich inmitten einer idyllischen Parkanlage mit schattenspendenden Bäumen, Parkbänken und einem Springbrunnen.

Lissabon, Castelo de São Jorge

Wir haben eine herrliche Sicht auf das Castelo de São Jorge, auf den Rossio, sowie auf die Kathedrale und das mittelalterliche Gassengewirr des Stadtteils Alfama.

Lissabon, eine hügelige Stadt

Unser weiterer Weg führt uns durch das Gassengewirr der Stadtviertel Bairro Alto und Chiado. Wir folgen engen und verwinkelten Gassen. Sie enden häufig auf stimmungsvollen Plätzen. Der Geruch von Moder weht uns in die Nase. Bei einigen Häusern bröckelt der Putz von den verwitterten Fassaden. Oft sind die Gassen so steil, dass der Höhenunterschied nur durch Treppen überwunden werden kann. Nach einem rund zwanzig minütigen Spaziergang ist es vollbracht. Wir stehen bei der oberen Plattform des Elevador da Justa.

Elevador da Justa

Lissabon, Elevador de Santa Justa

Seit 1902 verbindet Lissabons bekanntester Aufzug die Ober- mit der Unterstadt. Die markante, filigran wirkende Stahlkonstruktion wurde von einem Schüler Gustave Eiffels geplant. Wir steigen eine schmale Wendeltreppe zur Aussichtsplattform hinauf.

Lissabon, Se

Von der Plattform erwartet uns erneut ein spektakulärer Rundblick über die Stadt. Eine Nuance anders, als vom Miradouro São Pedro de Alcântara. Das Stimmengewirr auf der Rua Augusta dringt zu uns herauf. In weiter Ferne hören wir einen Saxophonspieler. Es herrscht eine ganz besondere Stimmung.

Saudade! Nur Portugiesen können dieses Gefühl kennen. Weil nur sie dieses Wort besitzen, um es einmal beim Namen zu nennen.

Fernando Pessoas, portugiesicher Dichter
Lissabon, Stadtviertel Baixa

Melancholie liegt in der Luft. Die Portugiesen bezeichnen diese Stimmung als Saudade. Und nichts verkörpert diese Stimmung besser als Fado. Fado ist der portugiesische Blues. Er handelt von Wehmut, Sehnsucht, Schicksal, Liebe und Tod. Dem klassischen Wienerlied nicht unähnlich.

Lissabon, Elevador de Santa Justa

Das Tagwerk ist für den ersten Tag geschafft. Beim Elevator de Santa Justa endet unser Spaziergang für den heutigen Tag. Wir fahren mit dem Lift in die Unterstadt. Von hier sind es nur wenige Schritte bis zum Praça do Comércio, dem Ausgangspunkt unserer Entdeckungstour.

Parque das Nações

Parque das Nações


Am heutigen zweiten Tag steht ein Besuch des zweitgrößten Ozeaniums der Welt im modernen Stadtteil Parque das Nações am Programm. Danach geht es weiter nach Belém, wo man unbedingt das berühmte Hieronymuskloster und den Torre de Belém besuchen sollte. Im Osten der Stadt liegt das ehemalige Expo-Gelände Parque das Nações. Schon von weitem kann man den 145 m hohen Torre Vasco da Gama erkennen.

Oceanário de Lisboa

Hauptattraktion des Viertels ist aber das Oceanário de Lisboa, welches das zweitgrößte Meeresaquarium seiner Art weltweit ist. In der Mitte des Gebäudes befindet sich ein mit 5.000.000 l Salzwasser gefüllter, verglaster Tank, in dem u.a. Haie, Rochen und Barsche, in großer Anzahl schwimmen. Daneben gibt es noch zahlreiche kleinere Aquarien, die die Tierwelt des Nordatlantik, des Pazifik, der Antarktis und des Indischen Ozeans anschaulich machen.

Belém

Lissabon, Torre de Belém

Vom Stadtteil Belém starteten die portugiesischen Abenteurer ihre Seereisen ins Ungewisse: Vasco da Gama fand im Gegensatz zu Kolumbus den Seeweg nach Indien. Fernão Magellan erbrachte den Beweis, dass die Erde keine Scheibe war und segelte rund um die Welt. Pedro Álvares Cabral entdeckte Brasilien und kehrte mit Gold, Edelsteinen und exotischen Gewürzen zurück.

Torre de Belém

Wir beginnen unsere Grätzel Tour durch Belém beim berühmten Torre de Belém. Als Leuchtturm auf einem Felsen im Mündungstrichter des Tejo gelegen, begrüßte er die rückkehrenden Entdecker und Handelsschiffe. König, Manuel I.  ließ den Turm im Jahre 1515 errichten. Als Teil einer umfassenden Befestigungsanlage sollte er Lissabon vor Piratenangriffen schützen.

Lissabon, Padrão dos Descobrimentos

Wir spazieren weiter zum Denkmal der Entdeckungen. Das Padrão dos Descobrimentos, ragt wie ein Schiff in den Tejo hinein und erinnert an die große Vergangenheit Portugals als Seefahrernation. An der Spitze des stilisierten Bugs steht Heinrich, der Seefahrer. Ihm folgen 32 bedeutende Seefahrer, Forscher, Schriftsteller und Maler.

Lissabon, Mosteiro dos Jerónimos

Nahe dem Denkmal der Entdeckungen erhebt sich parallel zum Tejo-Ufer auf einer Länge von 300 Meter das berühmte Hieronymuskloster. Den Bau dieser prächtigen Klosteranlage gab König Manuel I. in Auftrag. Das weißstrahlende Hieronymuskloster sollte zum sichtbaren Beweis der königlichen Macht und des unbeschreiblichen Reichtums Portugals werden.

Lissabon, Mosteiro dos Jerónimos

Die Klosteranlage gilt als bedeutendster Bau der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik, die auch einige Elemente der Renaissance enthält.

Lissabon, Mosteiro dos Jerónimos

Finanziert wurde der Klosterbau durch die enormen Gewinne, die der König kraft seines Monopols auf die kostbarsten Gewürze – Pfeffer, Gewürznelken, Zimt – erzielte.

Lissabon, Mosteiro dos Jerónimos

Beeindruckend ist nicht nur die Größe der Klosteranlage, sondern auch die reich verzierte Fassade und der märchenhaft verspielte Kreuzgang. Infolge der Säkularisierung wurde das Hieronymuskloster 1834 aufgelöst.

Lissabon, Mosteiro dos Jerónimos - Grab von Vasco da Gama

Im Kloster fanden zahlreiche berühmte Portugiesen ihre letzte Ruhestätte: König Manuel I, unter dessen Herrschaft Portugal zur Weltmacht aufstieg. Oder Vasco da Gama, der unerschrocken die Weltmeere erforschte. Literaturbegeisterte werden kurz vor den Gräbern der drei wichtigsten portugiesischen Dichter, Luís de Camões, Alexandre Herculano und Fernando Pessoa, innehalten.

Palácio dos Marqueses da Fronteira

Lissabon, Palácio dos Marqueses da Fronteira

Auf keinen Fall darf man den Palácio dos Marqueses da Fronteira versäumen. Der Palácio dos Marqueses da Fronteira ist ein wahres Kleinod unter den Privatpalästen Lissabons. Besonders sehenswert ist die wunderschöne Gartenanlage. Eine prachtvoll geflieste Galerie der Könige dominiert den Garten. Tiefblau leuchten die Azulejos in der Sonne und spiegeln sich im künstlichen Teich davor wider. Hier sind die Büsten aller portugiesischen Monarchen aufgestellt.

Wir wünschen Euch viel Spass bei der Erkundung Lissabons und hoffen, dass wir Euch ein paar Tipps für eine Stadtrundgang durch Lissabon geben konnten.

NOCH MEHR FOTOS ZUR INSPIRATION?
Viele weitere Fotos von Lissabon und von Portugal findet Ihr im Fotoalbum unter: »Eine Rundreise durch Portugal – Von der Algarve bis Porto«.