Reiseziele in Europa

Von Deutschland nach Portugal, von Kroatien nach Tschechien. Hier findest Du Reisetipps, Sightseeing-Touren, Routenvorschläge uvm quer durch Europa.


Alle Beiträge

  • CALW – EIN SPAZIERGANG DURCH DIE GEBURTSSTADT VON HERMANN HESSE

    Calw ist ein geschichtsträchtiges Fachwerkstädtle im Schwarzwald. Hier könnt ihr ein bedeutendes Kloster entdecken und auf den Spuren des weltbekannten Schriftstellers Hermann Hesse wandeln.

  • BODENSEE-NORDUFER: UNSERE 6 PERSÖNLICHEN LIEBLINGSORTE

    Auf an den Bodensee! Wir bewundern die barocke Wallfahrtskirche Birnau, überzeugen uns von der Schönheit des Klosters Salem, unternehmen eine Reise in die Bronzezeit in Unteruhldingen, besuchen die Städte Meersburg und Überlingen und spazieren durch die Weinberge in Hagnau.

  • SCHWARZWALD: DIE KLÖSTER MAULBRONN, HIRSAU UND ALPIRSBACH

    Diese wunderschöne Zwei-Tagestour durch den Schwarzwald führt euch mit dem Auto vom Kloster Maulbronn über die Klosterruine Hirsau zum Kloster Alpirsbach im Kitzingtal.

  • GENGENBACH – EIN SPAZIERGANG DURCH DIE »PERLE DES SCHWARZWALDS«

    Gengenbach mit seinen romantischen Gässchen und den drei Stadttürmen zählt sicherlich zu den schönsten Städten von Baden-Württemberg. Ein Städtle-Spaziergang zu den schönsten Ecken und Winkel der Stadt und ein Ausflugtipp zum Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach.

  • LIECHTENSTEIN RADROUTE ZWISCHEN MIKULOV, LEDNICE UND VALTICE

    Die Liechtenstein Radroute zählt zu den schönsten Radtouren zwischen Mikulov, Lednice und Valtice. Sie führt Euch zu den schönsten Plätzen im österreichisch-mährischen Grenzgebiet.

  • VON RETZ NACH ZNAIM AM »WEIN UND KULTUR RADWEG«

    Der »Wein und Kultur Radweg« verbindet die beiden Schwesternstädte Retz und Znaim. Bei dieser Tour zeigen wir euch interessante historische Kleinode und atemberaubende Aussichtspunkte von wo Ihr die Schönheit der hügeligen Weinberge und Heidelandschaften genießen könnt.

  • 5 AUSFLÜGE RUND UM WISMAR – KÜHLUNGSBORN, BAD DOBERAN, INSEL POEL, WARNEMÜNDE

    Ihr wollt das Umland von Wismar besser kennen lernen? Dann empfehlen wir Euch die Ausflüge nach Kühlungsborn, Bad Doberan, Warnemünde und die Insel Poel.

  • LANDSHUT – EINE STADT, WIE AUS DEM MITTELALTER

    Die alte bayrische Herzogstadt Landshut bietet Ihren Besuchern eine wahre Flut an wunderhübschen Bürgerhäusern aus der Gotik und Renaissance.

  • WISMAR UND SEINE SEHENSWÜRDIGKEITEN AN EINEM TAG ZU FUSS ERKUNDEN

    Ihr erfahrt in diesem Beitrag die perfekte Route für einen Stadtspaziergang, entdeckt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Wismar und gönnt Euch zum Abschluss ein Fischbrötchen im Alten Hafen.

  • USEDOMER SCHWEIZ – AUF DEN SPUREN DES MALERS LYONEL FEININGER

    Dieser Beitrag entführt Euch in die Usedomer Schweiz. Entdeckt gemeinsam mit dem Maler Lyonel Feininger idyllische Dörfer mit kleinen feinen Sehenswürdigkeiten. Wie der Name Usedomer Schweiz entstand Einst trafen sich findige Touristiker und diskutierten, wie sie Usedoms Hinterland besser vermarkten könnten. Denn »Achterland«, wie die Region hinter den drei Kaiserbädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck heißt, klingt zwar recht nett, aber nicht besonders sexy. Nach endlosen Brainstormings fiel endlich der Groschen! Nennen wir doch die hügelige Gegend mit Wäldern, Wiesen und sieben Seen einfach »Usedomer Schweiz«. Der Einwand, dass es keinen 4.000er hier zu besteigen gibt, wurde rasch verworfen, denn immerhin kann man mit dem Kückelsberg aufwarten, der sage und schreibe 56 Meter misst. Eine nette Geschichte, aber ich gebe zu, diese ist frei erfunden! Die Radtouren des Malers Lyonel Feininger Wenn in den Kaiserbädern zu viel Trubel herrscht, dann bietet sich eine Tour in das ruhigere Inselinnere von Usedom an. Die Ruhe und Schönheit dieser Gegend schätzte auch der deutsch-amerikanischen Maler Lyonel Feininger, der viele seiner Urlaube auf Usedom verbrachte. Zu seinen Lieblingsmotiven zählte die St-Petri-Kirche in der kleinen Gemeinde Benz, deren Geschichte bis in die erste Hälfte des 15. Jhdt zurückreicht. Geboren 1871 als Sohn deutscher Eltern in New York, kam Feininger mit 16 Jahren zurück nach Deutschland und besuchte die »Königlichen Akademie der Künste« in Berlin. Zuerst als freier Illustrator für verschiedene Zeitschriften tätig, widmete sich Feininger am Beginn des 20. Jhdt immer mehr der Malerei. Benz, das Zentrum der Usedomer Schweiz Im Jahr 1908 besucht Lyonel Feininger erstmals die Insel Usedom. Von Heringsdorf aus unternahm Feininger unzählige Radausflüge in die Usedomer Schweiz, wo er Landschaften und Gebäude skizzierte. Mit seinem für die damaligen Verhältnisse hypermodernen Fahrrad mit Luftreifen erregte er bei den Einheimischen überall Aufsehen. In Benz verewigte er nicht nur die St-Petri-Kirche auf Papier, sondern auch die Holländermühle auf dem Berg oberhalb des Ortes, die im Jahre 1830 erbaut wurde. Von diesem wahrlich schönen Plätzchen habt ihr einen schönen Ausblick auf die Landschaft und den Schmollensee. Ein Jahr nach seinem ersten Aufenthalt auf Usedom wird er Mitglied der Berliner Secession, die sich dem Impressionismus verschrieben hatte. Im Jahr 1919 gründet Feininger gemeinsam mit Walter Gropius das Bauhaus in Weimar und gehört mit seinen Arbeiten schon bald zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne. 1937 muss Feininger in die USA zurückkehren, da seine Bilder im Nazi-Deutschland als »entartete Kunst« gelten. Der Maler stirbt 1956 in New York. Lyonel Feininger in Neppermin Auf der Suche nach geeigneten Motiven führten Feininger seine Radtouren auch in die kleine Ortschaft Neppermin, die erstmals im Jahr 1254 urkundlich erwähnt wurde. Der Ortsname geht auf die erste Besiedelung der Insel durch Slawen zurück und bedeutet so viel wie »der Ort an einem stehenden Gewässer«, was sich auf die Lage am Achterwasser bezieht. Feininger gab den Ort die liebevollen Spitznamen »Nevermind« und »Peppermint«. Die Bockwindmühle von Pudagla Am Weg zwischen Pudagla und Neppermin fertigte Feininger Skizzen von der Bockwindmühle in Pudagla an. Sie gilt als letzte noch im Originalzustand erhaltene Bockwindmühle auf Usedom. Das Merkmal einer Bockwindmühle ist, dass das gesamte Mühlenhaus auf einem senkrechten dicken Pfahl – dem »Bock« – steht. Die Geschichte der Mühle geht bis in das Jahr 1779 zurück und sie war bis 1937 in Betrieb. Nach umfassenden Restaurierungsarbeiten ist heute ein kleines Museum in der Mühle eingerichtet. Mellethin – Der Mittelpunkt von Usedom So manche Radtour führte Feininger auch in das Gutsdorf Mellethin mit einer hübschen mittelalterlichen Backsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert. Das Wort »Mellenthin« kommt aus dem slawischen und bedeutet »Mittelpunkt«. Und wie der Zufall will, steht genau dort, wo sich der Mittelpunkt der Insel Usedom befinden soll, das Wasserschloss Mellenthin. Das Renaissance-Schloss Mellethin ist das einzige Wasserschloss auf Usedom. Errichtet um 1575 wurde das Schloss zu DDR-Zeiten für Wohnzwecke, als Kindergarten und als Gaststätte genutzt. Nach der Wende wurde das Wasserschloss im Jahr 2001 aufwendig renoviert und zu einem beliebten gastronomischen Ausflugziel umgebaut. Unserer Meinung nach kann, aber man muss es nicht zwingend besuchen, denn das Schloss ist ein magischer Anziehungspunkt für alle Reisebusse und – jetzt wird es böse – »Rollatoren-Touren« . Die »Lyonel-Feininger-Tour« Alle diese Motive könnt ihr im Rahmen der »Lyonel Feininger Radtour« besuchen. Plaketten im Boden markieren alle seinen Wirkungsstätten. Natürlich ist diese Tour auch mit dem Auto möglich. Weitere Infos findet ihr auf der Seite usedom.de NOCH MEHR FOTOS ZUR INSPIRATION?Wir hoffen, dass wir Euch zu einer Rundreise in die Usedomer Schweiz inspirieren konnten. Noch mehr Fotos von der Insel Usedom findet Ihr im Fotoalbum unter: USEDOMER SCHWEIZ – AUF DEN SPUREN DES MALERS LYONEL FEININGER

  • WANDERN USEDOM – DIE KAISERBÄDER BANSIN, HERINGSDORF, AHLBECK UND SWINEMÜNDE

    Usedom! Prachtvolle Bäderarchitektur, die berühmte Seebrücke von Ahlbeck und endlose Sandstrände werdet ihr auf dieser Wander- oder Radtour entlang der längsten Strandpromenade Deutschlands entdecken. Unsere 12 km lange Tour beginnt im Kaiserbad Bansin und führt über Heringsdorf und Ahlbeck in das polnische Swinemünde. Ausgangspunkt ist die Seebrücke in Bansin. Kaiserbad Bansin Das Seebad Bansin wurde 1897 eigens zu Zwecken des Badebetriebes »aus dem Boden« gestampft. Grund für die Gründung war das in Deutschland in Mode kommende Baden im Meer, für die der endlose Sandstrand beste Voraussetzungen bot. Doch um die Jahrhundertwende konnte man nicht einfach in die Fluten der Ostsee hüpfen, da Sitte und Anstand besonders großgeschrieben wurden. Davon zeugen noch heute die an der Promenade stehenden nachgebauten Badekarren. In dieser hölzernen Umkleidekabine auf vier Rädern zogen sich die Badegäste, geschützt vor den neugierigen Blicken Anderer, ihr Badetrikot an. Anschließend schleppte ein Pferd den Badekarren ins Wasser. Nur so konnten die Badewilligen sittlich unbedenklich im Meer baden, da der Badekarren gleichzeitig als Sichtschutz diente. Denn es galt als moralisch verwerflich, wenn Frauen und Männer in Sichtweite zueinander im Wasser planschten, auch wenn die damalige Bademode viel mehr verhüllte als heute. Bansin hatte sich jedoch in den Anfangsjahren seines Bestehens einen antisemitischen Ruf eingehandelt. Man vermarktete sich gerne »als deutsches Seebad mit ausschließlich christlichen Häusern und frei von Juden«. Damit wollten sich die Bansiner von Heringsdorf abgrenzen, wo das jüdische Großbürgertum herzlich willkommen war und auch in koscheren Restaurants dinieren konnte. Genug der Einführung. Starten wir los. Im Gegensatz zu ihren Pendants in Heringsdorf und Ahlbeck ist die 285 Meter lange Seebrücke in Bansin puristisch einfach gestaltet und weist kein Land- oder Brückengebäude auf. Trotzdem ist sie bei jedem Wetter als Flaniermeile bei den Touristen beliebt. In unserem persönlichen Ranking der schönsten Seebrücken auf unserer Tour belegt sie Platz 2. Die Bäderarchitektur in den Kaiserbädern von Usedom Das Sehenswerte bei unserer Wanderung entlang der Strandpromenade von Bansin nach Heringsdorf und Ahlbeck sind die vielen prachtvollen Bädervillen. Die Bäderarchitektur vereint Elemente des Klassizismus, Historismus und Jugendstils: Säulen schmücken das Eingangstor, Loggien mit großen Fenstern oder Holzveranden lockern die Hausfassade auf. Ein gemütlicher Erker und ein kleines Türmchen dürfen meist auch nicht fehlen. Als im 19. Jhdt das Baden im Meer in Mode kam, entdeckten Adelige und die Berliner Hautevolee Usedom als idealen Ort für ihre Sommerfrische und ließen sich standesgemäße Villa als Sommerresidenz errichten. Nur wenige Jahre später galt die Insel Usedom bereits als »Berlins Badewanne«. Usedom hat sich in den Jahren nach der Wende zu einem touristischen Hotspot entwickelt und viele der denkmalgeschützten Bädervillen wurden in Hotels und Ferienwohnungen umgebaut. Traurig, aber wahr: Schon einige der alten Villen wurden das Opfer der Spitzhacke und durch charmebefreite Neubauten mit dutzenden Ferienwohnungen ersetzt. Die Künstler in den Kaiserbädern Auch viele Künstler zog es in die Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck. Darunter Thomas Mann, Leo Tolstoi, Theodor Fontane, Kurt Tucholsky oder den Wiener Walzerkönig Johann Strauß. Sie alle flanierten entlang der Strandpromenade, lauschten den kreischenden Möwen und atmeten die würzige Seeluft ein. Wir verlassen nun kurz die Strandpromenade und suchen die Maxim-Gorki-Straße Nr 13 auf, die parallel zur Strandpromenade verläuft. Hier steht die Villa Irmgard, wo sich im Jahr 1922 der russische Schriftsteller Maxim Gorki von seiner Tuberkuloseerkrankung erholte. Ein Gerücht besagt, dass Lenin den Schriftsteller persönlich zur Kur geschickt hatte, um ihn wegen ideologischer Auseinandersetzungen auf elegante Art loszuwerden. Im Gästebuch des Hauses verewigte sich Gorki mit dem Satz »Und dennoch und trotz alledem werden die Menschen eines Tages wie Brüder leben«. In der Villa Irmgard befindet sich ein kleines Museum, wo ihr die Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers besichtigen könnt. Kaiserbad Heringsdorf Wieder zurück auf der Strandpromenade erreichen wir schon bald das Kaiserbad Heringsdorf, das in der Kaiserzeit zum »Nizza des Ostens« avancierte. Bis in das Jahr 1820 war Heringsdorf ein kleines namenloses Fischerdorf. Einer Legende nach verdankt der Ort seinen Namen dem Kronprinzen und späteren Preußen-König Friedrich Wilhelm IV, der mit seinen Brüdern und seinem Vater eine Rundreise durch Pommern machte. Auf Einladung des Gutsbesitzers Georg Bernhard von Bülow reisten sie auch nach Usedom. Als man das namenlose Fischerdorf besichtigte, bat man den Kronprinzen untertänigst dem kleinen Nest einen Namen zu geben. Inspiriert vom Salzen und Weiterverarbeiten der fangfischen Heringe am Strand fiel Friedrich Wilhelm spontan der Name »Heringsdorf« ein. Das kleine Fischerdorf entwickelte sich jedoch ab dem Jahre 1825 rasant zu einem mondänen Seebad, wo sich die Mitglieder des Kaiserhauses, Großindustrielle und das »Who-is-Who« der Berliner High Society ein Stelldichein gaben. Die Herren flanierten im Anzug und mit Gehstock entlang der Strandpromenade und knüpften gewinnbringende Geschäftskontakte oder diskutierten die wirtschaftlichen Auswirkungen des Russisch-Osmanische Krieges. Damen in weißen Sommerkleidern und dem obligatorischen Sonnenschirm fädelten standesgemäße Partien ihrer Kinder ein oder erfuhren den neuesten Klatsch und Tratsch aus Berlin. Zum gesellschaftlichen Zentrum von Heringsdorf zählte zur Kaiserzeit die Villa Staudt, wo Kaiser Wilhelm II regelmäßig mit Elisabeth Staudt auf der Terrasse Tee trank, wenn er auf Usedom weilte. Der Kaiser schätze die Treffen mit der Gastgeberin, da Elisabeth, nicht nur eine Augenweide war, sondern auch als intelligent, charmant und witzig galt. Im Garten der Villa erinnert eine Statue an den Großvater von Wilhelm II, der 1820 erstmals Heringsdorf gemeinsam mit seinem Bruder, König Friedrich Wilhelm IV besuchte. Sehenswert auf unserer Tour sind auch die Villa Oechsler und die Villa Oppenheim, wo einst der Maler Lyonel Feininger wohnte, der mit seinen Arbeiten am Bauhaus zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne zählt. Betrachten wir nun die Seebrücke von Heringsdorf. Sie ist mit 508 Metern die längste Seebrücke Deutschlands. 1995 eröffnet, beherbergt sie im Landgebäude eine Reihe von Geschäften, Lokalen und mehrere Appartements. Die alte Kaiser-Wilhelm-Brücke, die einst Lyonel Feininger malte, wurde in den 1950er Jahren ein Raub der Flammen. Über Architektur könnte man ja bekanntlich nächtelang diskutieren, doch einen Schönheitspreis gewinnt diese Brücke unseres Erachtens nicht. In einem Zeitungsartikel wurde sie mit ihrer windabweisenden Plexiglaszwischenwand und den vielen allzu hellen Lichtern treffenderweise mit einer überdimensionierten Straßenbahnhaltestelle verglichen. In unserem persönlichen Ranking der schönsten Seebrücken auf unserer Tour belegt sie den 3. und weiterlesen

  • NAUMBURG UND SEINE SEHENSWÜRDIGKEITEN AN EINEM TAG ZU FUSS ENTDECKEN

    Ob Naumburger Dom oder ein Spaziergang an der Saale – Ihr erfahrt in diesem Beitrag die perfekte Route für einen Stadtspaziergang durch das malerischen Naumburg, sowie zwei Ausflugtipps in die nähere Umgebung. Ein bisschen Geschichte … Die Stadt Naumburg blickt auf eine mehr als 1.000-jährige Geschichte zurück, deren Namen auf die neu errichtete Burg »Nuwenburg« der Markgrafen von Meißen zurückgeht. Bereits 1028 wurde Naumburg Bischofssitz und der Bau eines Doms begonnen. Durch die Verleihung des Marktrechts fünf Jahre später und der Lage an der Kreuzung zweier wichtiger Handelsstraßen, entwickelte sich Naumburg schon bald zu einem wichtigen Handelsplatz. Vom einstigen Reichtum der Stadt zeugen heute noch viele Bürgerhäuser rund um den Marktplatz. Kurioses Detail: Sowohl der Bereich rund um den Dom als auch die Händler- und Bürgerstadt waren über mehrere Jahrhunderte jeweils von einer eigenen Stadtmauer umgeben. Naumburger Dom Unseren Spaziergang durch Naumburg beginnen wir beim bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Schon von weitem sind die vier mächtigen Türme des Naumburger Doms zu sehen. Der Naumburger Dom, dessen Baugeschichte bis in das Jahr 1028 zurückreicht, zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Meisterwerk spätromanischer und frühgotischer Architekturgeschichte solltet ihr bei einem Besuch in Naumburg auf keinen Fall versäumen. Die Geschichte des Doms ist eng mit dem Namen »Uta« verbunden. Uta ist eine der zwölf lebensgroßen Stifterfiguren im Naumburger Dom, die um 1250 von einem unbekannten Bildhauer geschaffen wurden und deren Besonderheit in ihrer detailverliebten Darstellung liegt. Der Schriftsteller Umberto Ecco bezeichnete Uta in seiner »Geschichte der Schönheit«“ als die »schönste Frau des Mittelalters« und träumte von einem romantischen Abend mit ihr. Anmutig, vornehm und selbstbewusst, steht die kühle Schönheit im Westchor des Doms und lässt sich von den zahlreichen Besuchern des Gotteshauses bewundern. »Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land?« Dies fragt einst die böse Königin im Walt Disney Zeichentrickfilmklassiker »Schneewittchen und die sieben Zwerge« ihren Spiegel. Und was hat die Widersacherin von Schneewittchen mit Uta zu tun? Wenn ihr Euch das Gesicht von Uta genau anseht werdet ihr bemerken, dass sie der bösen Königin ihr Gesicht lieh. West- und Ostchor sind durch zwei mittelalterliche Lettner vom Kirchenschiff getrennt. Besonders beeindruckend ist der Westlettner mit acht farbigen Reliefs, welche die Leidensgeschichte Christi darstellen. Im Ostchor befindet sich der Hauptaltar und ein unscheinbares Kapitell mit zwei schachspielenden Affen. Der Legende nach stritten zwei Domherren, ob Martin Luthers Lehren auch im Naumburger Dom Einzug halten werden. Worauf der eine Geistliche meinte, dass eher seine beiden Äffchen daheim das Schachspiel erlernen würden. Was für ein gewaltiger Irrtum! 1542 fanden Luthers Lehren ihren Weg auch nach Naumburg und die Äffchen wurden in Stein gehauen im Dom verewigt. Zum Abschluss der Besichtigung des Naumburger Doms empfehlen wir Euch auch den Kreuzgang des Gotteshauses zu besichtigen, der zum Domschatzgewölbe führt. Die Bürgerstadt von Naumburg Wir verlassen nun das UNESCO-Weltkulturerbe und spazieren durch die Herrengasse Richtung Marktplatz, der von Häusern aus der Zeit der Renaissance und des Barocks gesäumt wird. Sie alle wurden nach dem großen Stadtbrand von 1517 errichtet. Nehmt Euch Zeit und bewundert die vielen kleinen Details, die ihr bei genauem Hinsehen entdecken könnt. So weist ein Wappenstein mit einem Lorbeerbaum am Erker einer Apotheke auf den Namen des ehemaligen Apothekers hin. Oder werft einen Blick auf das Stadtmuseum »Hohe Lilie« mit seinem spätgotischen Staffelgiebel. Sicherlich werden Euch auch die mehrgeschossigen Dachaufbauten aufgefallen sein, die im Mittelalter den Kaufleuten als Warenlager dienten. Sie erinnern an jene Zeit, als Naumburg eine wichtige Handelsmetropole an der Handelsstraße Via Regia war, die West- und Osteuropa verband. Charakteristisch für Naumburg sind auch die übergroßen Zwerchgiebel, die mehrere Bürgerhäuser und das Rathaus zieren. Dominiert wird der Marktplatz von der spätgotischen Wenzelskirche, deren Turm nicht nur als Glockenturm, sondern auch als Wachturm diente. Hier versah der »Hausmann«, wie der Türmer in Naumburg genannt wurde, seinen Dienst. Der Türmer sollte Alarm schlagen, wenn sich Feinde der Stadt näherten oder Häuser in Flammen standen. Doch oft wurden Brände nicht rechtzeitig bemerkt, weil der Türmer seinen Rausch vom Vortag ausschlief. Was mit jenem Türmer geschah, der den großen Stadtbrand von 1517 nicht rechtzeitig meldete, der ganz Naumburg in Schutt und Asche legte, darüber schweigt die Stadtchronik. Hauptattraktion der Wenzelskirche ist die prachtvolle Hildebrandt-Orgel, die elegant unter der Kirchendecke thront. Sie gilt heute als die einzige erhaltene Orgel, die Johann Sebastian Bach maßgeblich mitkonzipierte und persönlich einweihte. Ein wenig versteckt hinter der Wenzelskirche führt ein Torbogen in die enge Jüdengasse, wo sich im Mittelalter das jüdische Viertel von Naumburg befand. Viele Juden übten zur damaligen Zeit die Tätigkeit als Geldverleiher aus. Als sich jedoch die Stadträte, über die angeblich hohen Wucherzinsen der jüdischen Geldverleiher und deren rücksichtslose Eintreibung beschwert hatten, wurde die jüdische Bevölkerung 1494 aus Naumburg ausgewiesen. Wir gehen weiter durch die Jakobsstraße zum Holzmarkt, wo uns ein besonders schöner Renaissancebau mit einem Erker ins Auge fällt. Hier befand sich einst der Gasthof »Zum Güldenen Harnisch«. Zu den berühmtesten Gästen des Hauses zählte Frankreichs Kaiser Napoleon und der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Napoleon war unterwegs zur nächsten Schlacht, Goethe hingegen traf eine Muse zum Tête-à-tête. Doch das ist geschichtlich nicht belegt und geht auf die Phantasie des Autors dieses Beitrages zurück. Der Holzmarkt diente einst als Holzstapel- und Trockenplatz des auf der Saale geflößten Holzes aus Thüringen. Wenn Ihr über den Platz schlendert, entdeckt ihr gleich das Denkmal für Friedrich Nietzsche, der auf einen Stuhl mit einem Buch sitzt und zu einem Mädchen blickt. Hat der Philosoph mit dem Riesen-Schnauzbart das Mädchen mit der Aussage »Das Weib war der zweite Fehlgriff Gottes« gerade geschockt? Oder zitierte er aus seinem Werk »Also sprach Zarathustra« den Satz »Wenn Du zu Frauen gehst, vergiss die Peitsche nicht!«? Man weiß es nicht. Bekannt ist jedoch, dass der Philosoph nicht nur seine Kindheit in Naumburg, sondern auch einen Großteil seiner letzten Lebensjahre verbrachte. Das Haus seiner Mutter mit der Adresse »Im Weingarten 18« ist nur ein paar Gehminuten vom Holzmarkt entfernt. Ab seinem 45. Lebensjahr litt Nietzsche unter einer schweren psychischen Krankheit., die ihn zum Pflegefall machte. Seine Mutter holte ihn nach Naumburg, wo sie bis weiterlesen

  • ALGARVE – AUF DEN SPUREN DER KRIMIREIHE “LOST IN FUSETA”

    UPDATE: April 2023. Die Krimi-Reihe “Lost in Fuseta” von Gil Ribeiro hat uns wahrlich begeistert – von der Handlung, über die Figuren bis zur Schilderung der portugiesischen Lebensweise. Daher machten wir uns auf den Weg, jene Orte an der Ostalgarve zu besuchen, die in den bisher fünf Bänden erwähnt werden.

  • LIECHTENSTEINRADWEG – VON VALTICE NACH LEDNICE

    Der Liechtensteinradweg führt von Schrattenberg zu den prachtvollen Schlössern in Valtice und Lednice, die einst den Fürsten von Liechtenstein gehörten. Eine fürstliche Radtour durch das österreichisch-mährische Grenzgebiet (inkl update 2023).

  • BAD RADKERSBURG UND DIE BESTEN AUSFLUGSZIELE IM VULKANLAND

    Bad Radkersburg ist die südöstlichste Stadt der Steiermark und ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung des Vulkanlands und der Thermenregion.

  • DIE TOP 10 HIGHLIGHTS FÜR EINEN DREITÄGIGEN STÄDTETRIP NACH VENEDIG

    Alle Städte sind gleich, nur Venedig ist ein bisserl anders, schrieb schon der Schriftsteller Friedrich Torberg. Dieser Stadtrundgang durch Venedig führt Euch auf den Spuren berühmter Schriftsteller zu den 10 schönsten Sehenswürdigkeiten der Lagunenstadt. Diese sind leicht bei einer dreitägigen Städtereise nach Venedig zu erkunden.

  • VENEDIG AUF DEN SPUREN VON GIACOMO CASANOVA ENTDECKEN

    Die Sehenswürdigkeiten von Venedig auf den Spuren von Giacomo Casanova entdecken. Taucht ein in das Labyrinth verschwiegener Kanäle und enger Gassen. Entdeckt prachtvolle Palazzi und Kirchen. Alles was ihr für unsere Casanova-Tour benötigt ist ein wenig Zeit und bequeme Schuhe.

  • RADWEG HALLO NACHBAR – VON LAA AN DER THAYA NACH MIKULOV

    Die prächtige Altstadt von Mikulov und die Kellergasse am Galgenberg prägen die Radrundtour »Hallo Nachbar, Ahoj sousede«, die in Laa/Thaya startet. Dieser schöne und grenzüberschreitende Radweg verläuft meist flach entlang des ehemaligen »Eisernen Vorhangs«, der einst Europa in Ost und West teilte. Eine Radtour mit viel Natur und Zeitgeschichte.

  • EIN STADTSPAZIERGANG DURCH DAS MITTELALTERLICHE MIKULOV IN MÄHREN

    Mikulov – so nah und doch unbekannt! Nur eine knappe Autostunde von Wien entfernt, liegt dieses reizende mittelalterliche Städtchen gleich nach der österreichisch-mährischen Grenze.

  • FRANKEN – EIN KURZER SPAZIERGANG DURCH DIE ALTSTADT VON COBURG

    Auf unserer Tour durch Franken haben wir auch einen Zwischenstopp in Coburg gemacht. Erfahrt in diesem Beitrag, welche Sehenswürdigkeiten Ihr bei einem kurzen Stadtspaziergang auf keinen Fall versäumen solltet. Dazu gibt es Anekdoten über das Bratwurstmännle, Johann Strauss, und den »Gurken-Alex«.

  • FRANKEN – DIE SIEBEN SCHÖNSTEN AUSFLÜGE RUND UM BAMBERG

    Gössweinstein, Bayreuth, Coburg oder in die »Fränkische Schweiz« – Die Stadt Bamberg eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für zahlreiche Tagestouren in das nordöstliche Franken. Wir haben für Euch unsere persönlichen Highlights rund um Bamberg in diesem Beitrag zusammengefasst.

  • AUSFLÜGE RUND UM LISSABON – DAS KÖNIGSSCHLOSS VON QUELUZ

    Das Königsschloss von Queluz gilt als eine der größten und schönsten Rokoko-Schlossanlagen Europas. “Que luz! – Welch ein Licht!”, soll Königin Dona Maria I begeistert ausgerufen haben, als sie erstmals durch den Palast spazierte. So prächtig der Palast auch ist, dem portugiesischen Königshaus brachte er kein Glück. 

  • 10 STÄDTE, DIE MAN IN PORTUGAL BESUCHEN SOLLTE

    Portugal hat viele historische Städte und idyllische Dörfer mit zahlreichen Kulturjuwelen zu bieten. Doch welche davon solltet Ihr im Rahmen einer Portugalrundreise besichtigen? Wir haben die für uns zehn schönsten und interessantesten Orte in diesem Beitrag zusammengefasst. Lissabon und Porto fehlen bewusst in dieser “Must-See”-Liste, da man diese beiden Städte auf keinen Fall bei einer Portugalrundreise links liegen lassen sollte.

  • STADTSPAZIERGANG BERLIN – AUF DEN SPUREN DER BERLINER MAUER

    28 Jahre, 2 Monate und 28 Tage teilte die Berliner Mauer die Stadt in einen Ost- und Westsektor. Nach dem Mauerfall 1989 verschwand sie fast völlig aus dem Stadtbild. Die wenigen Reste zählen heute zu den beliebtesten Touristenattraktionen. Dieser Stadtspaziergang führt Euch zu vier Orten, die an die Mauer und ihre Opfer erinnern.

  • BAMBERG UND SEINE SEHENSWÜRDIGKEITEN AN EINEM TAG ZU FUSS ENTDECKEN

    Ihr erfahrt in diesem Beitrag die perfekte Route für einen Stadtspaziergang durch Bamberg, lernt Bamberger Geheimnisse kennen und erfahrt zahlreiche Anekdoten über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

  • VON LITSCHAU NACH TŘEBOŇ – DURCH DAS LAND DER 100 TEICHE

    Auf nach Böhmisch-Kanada! Unter diesem Motto steht die gemütliche Radtour von Litschau in die Renaissance-Stadt Třeboň. Dichte Wälder und unzählige Teiche prägen diesen Ausflug über die Grenze. Ein Natur- und Kulturerlebnis der besonderen Art.

  • ALDEIAS HISTÓRICAS – DIE ZWÖLF HISTORISCHEN DÖRFER PORTUGALS

    Sortelha, Monsanto oder Belmonte. Kaum jemand kennt diese Flecken auf der Landkarte. In der portugiesischen Geschichte spielten die Aldeias Históricas eine bedeutende Rolle. Auf unseren Reisen durch Portugal haben wir einige dieser “Historischen Dörfer” besucht, die bis dato von den großen Touristenmassen und Selfie-Jüngern verschont geblieben sind.

  • CACELA VELHA – DAS SCHÖNSTE DORF AN DER OSTALGARVE

    Das auf einer Felsklippe liegende pittoreske Cacela Velha ist für uns das romantischste Dorf an der Algarve im Süden Portugals.  Zusätzlich punktet das Dorf mit dem schönsten Ausblick auf die unter Naturschutz stehende Lagune Ria Formosa.

  • FAHRRADTOUR VON CASCAIS ZUM STRAND VON GUINCHO

    Die Radtour von Cascais zum Strand von Guincho ist wahrlich keine sehr lange Fahrradtour. Jedoch führt der Radweg vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Cascais, an prachtvollen Villen und einer sehenswerten Felsküste. Cascais kann auch leicht im Rahmen eines Tagesausfluges von Lissabon besucht werden.

  • DIE TOP 6 SEHENSWÜRDIGKEITEN IN THÜRINGEN – VON WEIMAR BIS ZUR WARTBURG

    Weimar, Wartburg oder Schmalkalden – Wollt Ihr wissen, welche Orte und Sehenswürdigkeiten in Thüringen sehenswert sind? Oder wo sich der Mittelpunkt Deutschlands befindet? Wir haben für Euch unsere persönlichen Highlights von Thüringen in diesem Beitrag zusammengefasst.

  • WEIMAR UND SEINE SEHENSWÜRDIGKEITEN AN EINEM TAG ZU FUSS ENTDECKEN

    Ihr erfahrt in diesem Beitrag die perfekte Route für einen Stadtspaziergang, entdeckt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Weimars und hört Anekdoten über Goethe, Schiller, sowie weitere Protagonisten der Weimarer Klassik.

  • POTSDAM – EIN AUSFLUG IN DEN PARK VON SCHLOSS SANSSOUCI

    Raus aus Berlin, Zeit für einen Ausflug ins Grüne. Ich bin am Weg nach Potsdam. Mein Ziel ist Schloss Sanssouci, das preußische Versaille von Friedrich dem Großen.

  • TAVIRA – DAS CHARMANTE STÄDTCHEN AN DER ÖSTLICHEN ALGARVE

    Begebt Euch mit uns auf eine Entdeckungstour durch das charmante Städtchen Tavira und unternehmt anschließend eine Strandwanderung auf der vorgelagerten Insel “Ilha de Tavira”.

  • PORTUGAL – DIE SAGENUMWOBENE TEMPLERBURG VON ALMOUROL

    Auf der Suche nach einem Ausflug von Tomar, sind wir auf die Burg von Almourol gestoßen. Diese gilt als schönste Ritterburg Portugals.

  • BERLIN UND SEINE SEHENSWÜRDIGKEITEN AN EINEM TAG ZU FUSS ENTDECKEN

    Vom Alexander Platz bis zum Reichstagsgebäude – ich habe die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins an einem Tag zur Fuß erkundet. Welche Route ich dabei gegangen bin und welche Sehenswürdigkeiten ihr auf keinen Fall versäumen solltet, findet ihr in diesem Beitrag.

  • BERLIN – EAST SIDE GALLERY, DIE LÄNGSTE FREILUFTGALERIE DER WELT

    Die East Side Gallery ist eine dauerhafte Freiluftgalerie auf dem längsten noch erhaltenen Teil der Berliner Mauer, die für Jahrzehnte die deutsche Hauptstadt Stadt prägte. Ein Stadtspaziergang zu den schönsten Bildern der East Side Gallery.

  • REISEFÜHRER PORTUGAL RUNDREISE

    Wir haben für Euch einen kostenlosen Reiseführer mit einem ausführlichen Reiseprogramm durch Portugal zusammengestellt. Dieser führt mit dem Mietauto von Lissabon in dreizehn Tagen (+ fünf Zusatztagen) von Lissabon über den Alentejo hinauf nach Porto.

  • BRATISLAVA VON OBEN – DIE 4 SCHÖNSTEN AUSSICHTSPUNKTE FÜR FOTOGRAFEN

    Bei Städtereisen suche ich gerne interessante Aussichtspunkte zum Fotografieren auf. Der Blick über die Dächer einer Stadt ist in vielen Fällen einzigartig. Hier meine Top 4 Aussichtspunkte für Bratislava.

  • BRATISLAVA- DAS SEHENSWERTE DANUBIANA MEULENSTEEN ART MUSEUM

    Trotz zahlreicher Reiseblogs und sozialer Medien gibt es auf dieser Welt tatsächlich noch einige unbekannte oder weniger bekannte Orte auf dieser Welt. Manche entdeckt man nur durch Zufall.

  • BRATISLAVA – BAROCKFASSADEN, SKURRILE STATUEN UND EIN UFO

    Bei unserem letzten Besuch Ende der 90er Jahre glich die Hauptstadt der Slowakei noch einem ziemlich hässlichen Entlein. Doch Bratislava hat sich mittlerweile zu einem kleinen prächtigen Schwan entwickelt.

  • GAFFER, SPÖTTER UND DER SCHÖNE NÁCI – DIE 5 SKURRILSTEN SKULPTUREN BRATISLAVAS

    In Bratislava findet man eine Vielzahl an skurrilen Skulpturen, die beim Betrachter für Erheiterung sorgen. Für Fotografen sind diese Kunstwerke beliebte Fotomotive.

  • MONSARAZ – DAS WEISSE DORF AN DER SPANISCHEN GRENZE

    Zu den sehenswerten Orten im Alentejo zählt das an der spanischen Grenze liegende Bergstädtchen Monsaraz. Vollständig von einer mächtigen Stadtmauer umgeben und für den Autoverkehr gesperrt, fühlt man sich bei einem Spaziergang durch die schmalen Gässchen ins Mittelalter versetzt.

  • HIGHLIGHTS NORDPORTUGAL – DIE 6 SCHÖNSTEN AUSFLÜGE RUND UM GUIMARÃES

    Die Stadt Guimarães eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für zahlreiche Tagestouren in den Nordwesten Portugals, wie beispielweise nach Braga, Barcelos, Ponte de Lima oder Viana do Castelo.

  • ALENTEJO – BURGEN, RÖMER UND SCHNEEWEISSE DÖRFER

    Begebt Euch mit uns auf eine Reise durch das südliche Portugal. Unser Ziel ist die Provinz Alentejo mit ihren sanft gewellten Hügeln und den kleine Städten mit weiß gekalkten Häusern.

  • MONSANTO – DAS PORTUGIESISCHSTE DORF PORTUGALS

    Wir schreiben das Jahr 1938. Ganz Portugal ist in heller Aufregung. Gilt es doch das portugiesischste Dorf des Landes zu wählen. Während die restliche Welt kurz vor dem Kriegsausbruch steht, reisen Wissenschaftler kreuz und quer durch das Land um den Sieger dieses Wettbewerbes zu küren. Sie werden weder an der Algarve, noch im Dourotal oder im Alentejo fündig.

  • DAS SCHMUCKKÄSTCHEN KÖSZEG AN DER ÖSTERREICHISCHEN GRENZE

    Ein Ausflug und Spaziergang durch die entzückende ungarischen Kleinstadt Köszeg in der Nähe von Lockenhaus, gleich hinter der österreichischen Grenze.

  • LISSABON KULINARISCH – ZUM KLOSTER, WO DAS PASTÉIS DE BELÉM ERFUNDEN WURDE

    300 Kalorien zarteste Versuchung. Knuspriger Blätterteig trifft auf cremigen Vanillepudding. Mit einem Espresso, der höchste Genuss. Die Pastéis de Belém (Pastéis de Nata) ist eine Köstlichkeit mit Kultstatus, quasi ein Nationalheiligtum Portugals.

  • ISTRIEN – DIE MALERISCHEN BERGDÖRFER LABIN UND GROŹNJAN

    Im Hinterland Istriens gibt es zahlreiche mittelalterliche Bergdörfer, die interessante Geschichten zu erzählen haben. Meist mit einer massiven Stadtmauer umgeben, wachen diese kleinen Ortschaften auf steilen Felsen über Täler oder Meerengen.

  • DURCH DAS MALERISCHE DOURO-TAL NACH PORTO

    Was gibt es schöneres, als bei einem Gläschen Port und köstlichen Salzmandeln einfach nur “ins Land einizuschauen” und die Kreuzfahrtschiffe am Douro zu beobachten?

  • EIN TAGESAUSFLUG NACH BRÜNN

    Alle Wege führen nach Brno. So könnte man meinen, weisen doch zahlreiche Straßenschilder in Wien den Weg in Tschechiens zweitgrößte Stadt. Vielleicht steht deshalb Brünn schon lange auf unserer Reiseliste.

  • KURIOSES PORTUGAL – EIN PARK VOLLER BUDDHAS UND PAGODEN

    Ein Landschaftsgarten mit lauter Buddha-Statuen? Klingt im ersten Moment nach ziemlich viel Kitsch. Erwartet haben wir eine Art asiatisches “Gartenzwergerland”. Wir wurden aber eines Besseren belehrt und haben den Besuch im Buddha Garden Eden nicht bereut!

  • PORTUGAL – ÜBERNACHTEN BEIM GRAFEN

    Nirgendwo erfährt man so viel über portugiesischer Geschichte, Kultur und Lebensart als bei einem Aufenthalt in einem der alten Herrenhäuser und Landgüter.

  • LISSABON VON OBEN – DIE SCHÖNSTEN MIRADOUROS

    Wir waren auf der Suche nach dem schönsten Aussichtspunkt in Lissabon. Die Wahl, welcher der Miradouros den schönsten Blick auf die Hauptstadt Portugals bietet, fiel schwer. Denn jeder ist in seiner Art einzigartig!

  • MEERSBURG AM BODENSEE – AUF DEN SPUREN DER DROSTE

    Meersburg am Bodensee ist ein Städtchen wie aus dem Bilderbuch mit einer imposanten Burg und engen mittelalterliche Gässchen. Hier verbrachte Annette von Droste-Hülshoff ihre schönsten Jahre. Ein Stadtspaziergang durch Meersburg auf den Spuren der bekannten Schriftstellerin.

  • MYSTISCHES PORTUGAL – DER ZAUBERWALD VON BUÇACO

    An Märchen und Geister glaubt ja kein Mensch, oder? Nach einem Spaziergang durch den Zauberwald von Buçaco ist man sich dann doch nicht mehr so sicher. Die Gebrüder Grimm lassen grüßen.

  • G´SCHICHTEN AUS ABBAZIA – ZU BESUCH IM SCHÖNSTEN SEEBAD DER DONAUMONARCHIE

    Begleitet uns bei einem Entdeckungsspaziergang durch Abbazia/Opatija, dem schönsten Seebad der Donaumonarchie, wo einst der Jetset des Fin de Siècle seine Sommerfrische verbrachte.

  • ROVINJ VON OBEN – DER SCHÖNSTE AUSSICHTSPUNKT FÜR FOTOGRAFEN

    Auf was habe ich mich da wieder eingelassen? Diese verfluchte Höhenangst. Langsam und nicht nach unten blickend, steige ich die schmale Holztreppe des 60 Meter hohen Campanile von Rovinj hinauf.

  • ISTRIEN – KLEINES HUM GANZ GROSS

    Warum macht man einen Ausflug nach Hum? Gute Frage. Vielleicht, weil es die kleinste Stadt der Welt ist. So steht es zumindest im Guinness-Buch der Rekorde.

  • KRK – INSEL OHNE VOKAL

    Die Insel Krk hat viele Gesichter: Schroffe, karge Karstberge, Maccia und Olivenbaumhaine im Landesinneren und eine Küste mit vielen Kiesbuchten. Auf unserem Tagesausflug auf die Insel Krk wollten wir die Städte Krk, Baška und Vrbnik erkunden. 

  • SOPRON – EIN STADTSPAZIERGANG ZU DEN SCHÖNSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Sopron ist immer eine Reise wert. Nicht nur für Blunzenhamsterer. Die westlichste Stadt Ungarns hat auch archetektonisch viel zu bieten. Ein Stadtspaziergang durch Sopron mit zahlreichen Anekdoten.